Spricht man Regisseur:innen mit Blick auf deren Werk eine ‚eigene Handschrift‘ zu, bezieht sich dieses Urteil vor allem auf formalästhetische und stilistische ebenso wie erzählerische Kategorien. Zu diesem Wiedererkennungswert tragen der Cast, aber auch die Mitwirkenden behind the scenes bei. Die vorliegende Arbeit will versuchen, diese Wahrnehmung als These mess- und damit überprüfbar oder zumindest diskussionsfähig zu machen. Um solche Clusterbildungen in der Crewzusammenstellung auch auf etwaige Unterschiede zwischen vor und hinter der Kamera hin zu untersuchen, werden mit Wes Anderson und Tim Burton zwei zeitgenössische Regisseure gegenübergestellt, deren Filme sowohl durch wiederholende Schauspielbesetzungen als auch die Gestaltung der Szenerien stilistisch wiedererkennbaren Charakter erhalten. Daher sollen also deren bisherige Gesamtwerke als Beispiele für diese Arbeit dienen.